Die
Frau, die in mir ist, liebt dich auch.
Ich
empfinde sie nicht als Rivalin. Letzten Endes bin ich ja sie,
aber sie irritiert mich. Du weisst ja, wie ihr
Frauen seid.
So
manches Mal, wenn ich dich ansehen will,
erwische ich sie dabei, dich zu betrachten, und bevor ich dich
berühren kann, überrasche ich sie bei einer Liebkosung.
Sie
nutzt es aus, wenn ich abgelenkt bin,
beschäftigt oder besorgt über irgendetwas. Ich bin doch nicht dumm.
Das weisst du, oder?
Ich
bin zerstreut; mein Kopf ist voller unmöglicher Apparate, die alle
Probleme lösen, aber noch nicht funktionieren.
Aber du kannst sicher sein, dass ich zu allem fähig bin - sogar
dazu, mir die Nasenhaare auszureissen - nur um dir zu beweisen, dass
ich da bin.
Sogar
wenn ich mich auf etwas anderes konzentriere, kann ich sie aus dem
Augenwinkel sehen: stets lauert sie auf ihre Chance, wartet auf eine
Geste von dir, um vertraulich mit dir zu plaudern, dir durch
Andeutungen und wie nebenher Sachen zu erzählen, die nur sie dir
mitteilen kann. Trotzdem bin ich immer dabei. Das wäre ja noch
schöner!
Sie
ist wild darauf, dich zur Seite zu locken,
um dir etwas über mich zu sagen. Man merkt, dass ihr euch gut
vertragt. Ich muss sogar zugeben, dass sie dich besser versteht als
ich. Sie hat soviel Zeit und Geduld, um ausführlich über
anscheinend belanglose Dinge zu sprechen.
Unmerklich
wird sie dich in ihre Welt lotsen. Sie kennt dich besser als du dich
selbst. Sie könnte dir sagen, dass meine Art, dich zu besitzen nur
eine Annäherung ist, dass ich –wenn es möglich wäre– dich ganz
einvernehmen würde: Körper, Seele, Geist, Auftreten und Willen.
Aber du weisst doch, dass ich die Freiheit in dir liebe, oder weisst
du das nicht?
Vielleicht
versucht sie, dich davon zu überzeugen, dass ich fähig wäre, deine
Flügel zu beschneiden, dich kurz anzubinden, in eine Flasche zu
sperren, nur um dich für immer zu besitzen. Aber du weisst, dass ich
nicht so bin. Ich bin mir klar darüber, dass ich dich mit einem
solchen Verhalten nur verlieren könnte.
Ich
weiss nicht, ob es der Frau, die in mir
ist, gelingen wird, mit dir allein zu sein, und auch nicht, wie das
funktionieren sollte. Aber ich kenne sie gut, sie ist hartnäckig und
wenn sie eine Gelegenheit hat, dann wird sie diese nutzen. Das kann
sie aber nicht. Was für ein Unsinn! Ich bin schliesslich ich und ich
bin hier.
Sollte
sie es trotzdem irgendwann schaffen, dann
hör nicht auf sie, auf diese neidische Irre.
Traducción :Dorotea Fulde Benke
Traducción :Dorotea Fulde Benke
4 comentarios:
Ojú!! Debe estar tan bien escrito, que no entiendo nada :D
Es el cuento "La loca" traducido al alemán por mi amiga Dorotea.
Qué pasó? Tienes esto un poco abandonado. Tienes otro sitio? Te cuento además que hace un tiempo venía de visita y me quedé en la puerta, al parecer había una fiesta privada. Y me dije: cómo? que no ha invitado a una de sus primeras seguidoras? :D
Cuéntame qué tienes entre manos. Un abrazo.
Estoy intentando acabar una novela, Frida. Voy recopilar algunos cuentos que publiqué en tragedias y en otros sitios para darle un poco de vidilla al blog este. Gracias por tus comentarios.
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